Safe Together – Sicheres Fortgehen in Wien

Wie eine Studie der „Vienna Club Commission“ (2023) zeigt, sind negative Erfahrungen beim Fortgehen weit verbreitet: 65 Prozent aller Befragten haben zumindest einmal persönlich Diskriminierung, Belästigung oder einen Übergriff beim Fortgehen erlebt.

Mit dem Projekt „Safe Together – Sicheres Fortgehen in Wien für junge Frauen“ sollen die Gewohnheiten, Problemlagen und Herausforderungen beim Fortgehen von Jugendlichen –vor allem von Mädchen und jungen Frauen – in Wien erhoben werden. Dies soll als Grundlage dafür dienen, Empfehlungen für die Entwicklung eines Workshop-Konzepts durch das Frauenservice der Stadt Wien (MA57) zu sammeln.

Dafür werden insgesamt acht qualitative Fokusgruppen mit Jugendlichen aus Wien im Alter von 14 bis 21 Jahren durchgeführt.  Dabei geht es um die Fragen, wie junge Menschen, vor allem junge Frauen, das Fortgehen erleben, welche Problemfelder sie wahrnehmen bzw. wie sie damit umgehen, welche Strategien sie, ihr familiäres Umfeld oder Akteur*innen, die beim Fortgehen eine Rolle spielen, entwickeln (müssen), um das Fortgehen „gemeinsam sicher“ zu gestalten und welche Wünsche und Vorstellungen junge Frauen (und Männer) haben, um das Fortgehen für alle in Wien sicher(er) zu machen.

Auftraggeber*innen: Frauenservice Wien - MA 57
Mitarbeiter*innen: Barbara Glück, Claudia Sorger, Nadja Bergmann, Ronja Nikolatti
von: 2024 bis: 2024