Qualität von Teilzeitbeschäftigung und Verbesserung der Position der Frauen am Arbeitsmarkt

Vorrangiges Ziel des Forschungsprojektes war die Untersuchung der Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen und von positiven Beispielen für die Umsetzung und Förderung von Teilzeit mit hoher Qualität. Zur Erarbeitung dieses Zieles wurden insbesondere folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • Darstellung der geschlechtsspezifischen Struktur und der Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung und der Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen
  • Analyse der Merkmale von Teilzeitarbeitsplätzen (wie etwa Branche, Einkommen, Qualifikationsniveaus) und Bedeutung der Rahmenbedingungen für die Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen und qualitativ hochwertige Teilzeitbeschäftigung
  • Erhebung und Analyse internationaler „good practice“ Beispiele bezogen auf die Förderung qualitativ hochwertiger Teilzeitbeschäftigung von Frauen und Männern, insbesondere in Führungspositionen
  • Situation von Teilzeitbeschäftigten in Bezug auf: Erfahrungen mit Arbeitszeitregelungen in der Praxis, insbesondere Mehrarbeit und Überstunden; unbezahlte Arbeit und Gewährleistung von Versorgung, Betreuung anderer (familiär; institutionelle Ebene; private Dienstleistungen); Anforderungen und Wünsche betreffend die Teilzeitbeschäftigung, weitere Arbeitszeitperspektive,
  • Erhebung und Analyse der Bedeutung überbetrieblicher und anderer (z.B. gesetzlicher) Maßnahmen für die erfolgreiche Umsetzung und Förderung von qualitativ hochwertiger Teilzeitbeschäftigung,
  • Erhebung und Analyse positiver Beispielen für die Umsetzung und Förderung von Teilzeit mit hoher Qualität in Betrieben, speziell auch von Männern und Beschäftigten in Führungspositionen,
  • Einschätzung des Beitrags von qualitativ hochwertiger Teilzeit zur Gleichstellung von Frauen und Männern.
Themen: Arbeitsmarkt, Atypische Arbeit und Berufe, Frauen, Gender
Auftraggeber:innen: Bundeskanzleramt
Mitarbeiter:innen: Claudia Sorger, Nadja Bergmann
Status: beendet
von: 2008 bis: 2009

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