PendlerInnenstudie Wien

Diese Studie stellt die Situation von Wiener Ein- und AuspendlerInnen inklusive der Gruppe der Wiener NichtpendlerInnen dar. Als Datengrundlage diente die Arbeitsmarkt- und Erwerbskarrierendatenbank von L&R Sozialforschung in Verbindung mit Wohnortdaten und Daten zum Ausbildungsniveau.

Im Jahresdurchschnitt 2009 konnte eine Zahl von knapp 317.500 EinpendlerInnen (bzw. korrekt Einpendelerwerbsverhältnissen) gezählt werden. Die Basis für diese Zählweise bildeten alle Erwerbseinkommen aus dem Bereich der Standardbeschäftigungsverhältnisse (vollversichert, Voll- oder Teilzeit), geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen, Freien Dienstverhältnissen, Neuen Selbstständigen Erwerbsverhältnissen und der Arbeitskräfteüberlassung.

Diesen knapp 317.500 EinpendlerInnen stehen im selben Zeitraum durchschnittlich gut 192.000 AuspendlerInnen gegenüber. Der Pendlersaldo (EinpendlerInnen minus AuspendlerInnen) ist demnach mit knapp 125.500 Personen deutlich positiv. Daher ist Wien als sog. „Ein-pendlerInnenbundesland“ zu charakterisieren.

Die relativ größte Erwerbsgruppe bildeten erwartungsgemäß die sog. Nicht-PendlerInnen, somit Personen, welche sowohl ihren Wohnsitz in Wien haben als einen Arbeitsplatz bei einem Wiener Betrieb innehaben. Im Jahresdurchschnitt 2009 belief sich das Aufkommen der Nicht-PendlerInnen auf knapp 540.000 Personen.

Themen: Aeltere, Arbeitsmarkt, Atypische Arbeit und Berufe, Jugend, Soziales
Auftraggeber:innen: Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Mitarbeiter:innen: Andreas Riesenfelder
Status: beendet
von: 2010 bis: 2011

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