Mitgestaltung Mit Wirkung: Partizipation in der Elementarbildung

Der Bereich der Elementarbildung ist in der jüngsten Zeit vermehrt in den Fokus der medialen Berichterstattung und des arbeitsmarktpolitischen Diskurses gerückt. Die in dem Arbeitsfeld herrschende Personalnot bei gleichzeitig hohem Bedarf nach einem Ausbau von Kinderbildungs- und -betreuungsangeboten erfordert Strategien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Attraktivität des Berufsfeldes.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie über unterschiedliche Formen der betrieblichen Mitbestimmung Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen und damit auf die Arbeitszufriedenheit ausgeübt werden kann. So soll im Rahmen der Studie untersucht werden, welche Formen der Partizipation bereits umgesetzt werden, welche von den Beschäftigten gewünscht sind und wie betriebliche Partizipation dazu beitragen kann, das Berufsfeld attraktiver zu gestalten. Zudem sollen mögliche wechselwirkende Einflüsse von demokratischen bzw. partizipativen Strukturen, der Organisationskultur und partizipativen pädagogischen Ansätzen identifiziert werden.

Zur Beantwortung der Fragestellungen werden zum einen Expert*innen aus dem Feld über den gesamten Projektverlauf miteingebunden, zum anderen werden Fokusgruppen mit Beschäftigten aus elementaren Bildungseinrichtungen aus verschiedenen Bundesländern durchgeführt. L&R kooperiert im Rahmen des Projektes mit dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB).

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung, Gender
Schlagworte: Arbeitsbedingungen, Elementarbildung, Mitbestimmung, Partizipation
Auftraggeber:innen: Arbeiterkammer Wien
Mitarbeiter:innen: Claudia Sorger, Katharina Aufhauser, Ronja Nikolatti
Status: laufend
von: 2023 bis: 2024