Evaluierung der Beschäftigungsmaßnahmen des AMS-Kärnten

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden Beschäftigungsmaßnahmen – konkret Eingliederungsbeihilfen, Sozialökonomische Betriebe, gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, Kombilohn und Ein-Personen-Unternehmen – der Jahre 2007 bis 2011 im Bundesland Kärnten untersucht. Dabei stand die Analyse der kurz- und längerfristigen Erwerbseffekte für maßgebliche arbeitsmarktpolitische Zielgruppen (Jugendliche, Ältere, Arbeitsmarktferne, Langzeitbeschäftigungslose und WiedereinsteigerInnen) im Zentrum.

Einbezogen wurden Aspekte wie die Struktur der MaßnahmenteilnehmerInnen und deren Vorkarriere, Einkommenseffekte, Kombinationen von Maßnahmen, die Kosten je Beihilfe bzw. je Arbeitsaufnahme, die Struktur der Beschäftigerbetriebe und regionale Aspekte.

Ein auf einem spezifischen Matching-Ansatz basierendes Kontrollgruppendesign zur Berechnung von Nettomaßnahmeneffekten ist ebenfalls zur Anwendung gekommen. Das Gesamtdesign der Forschung hatte Längsschnittcharakter und stellte die Ergebnisse der Nachkarriere der Situation während der Vorkarriere gegenüber. Weiters wurde eine Schätzung von Mitnahmeeffekten bei EB und KOMB nach Branchen und Zielgruppen vorgenommen.

Ziel der Forschung war die Ausarbeitung von Ergebnissen, welche Ansatzpunkte für den zielgerichteten und zielgruppenspezifischen Einsatz, die Ausgestaltung, die Nachhaltigkeit und die Effizienz der Beschäftigungsmaßnahmen liefern.

Themen: Aeltere, Arbeitsmarkt, Atypische Arbeit und Berufe, Aus- und Weiterbildung, Evaluationsstudien, Frauen, Jugend, Soziales
Auftraggeber:innen: Arbeitsmarktservice Kärnten
Mitarbeiter:innen: Andreas Riesenfelder
Status: beendet
von: 2013 bis: 2015

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