Begleitung der Umsetzung von Gender Mainstreaming in den Territorialen Beschäftigungspakten Österreichs

Die Begleitung der Territorialen Beschäftigungspakte bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming war wesentlicher Bestandteil der Arbeit der GeM-Koordinationstelle. Gemeinsam mit der Koordinationsstelle der Territorialen Beschäftigungspakte in Österreich und allen österreichischen TEPs wurde von Jahr 2002 bis 2005 an einem bundesweiten Gender Mainstreaming Projekt gearbeitet, mit dem Ziel gemeinsam Grundlagen und Instrumente zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in den TEPs zu entwickeln und umzusetzen.

Dazu wurde die Gender Mainstreaming Plattform der TEPs, kurz TEPGEM_Plattform, gegründet. Die GeM-Koordinationsstelle organisierte regelmäßige Treffen der TEPGEM_Plattform und begleitete diese inhaltlich.

In einem Startworkshop im Juni 2002 wurde beschlossen, gemeinsam an der Entwicklung eines Strategiepapiers, bestehend aus Grundlagen und Instrumenten zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in den Territorialen Beschäftigungspakten, zu arbeiten. Dieses Strategiepapier zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in den TEPs (kurz TEPGEM_Strategie) wurde im Rahmen von mehreren Workshops sowie der zwischenzeitlichen Arbeit in Arbeitsgruppen erarbeitet. Sie beruht auf der gemeinsamen Entwicklungsarbeit und dem Konsens Aller, stellt eine Empfehlung der TEPGEM_Plattform an die Pakte dar und ist als „Prozesspapier“ zu verstehen, dass nach Bedarf aktualisiert und um Erfahrungen aus der Praxis erweitert werden kann. Im September 2003 wurde die TEPGEM_Strategie erstmals öffentlich präsentiert und in Folge einige Bausteine in den TEPs erprobt. Seit Oktober 2004 liegt die überarbeitete und von der TEPGEM_Plattform beschlossene TEPGEM_Strategie vor.

Im Herbst 2005 beschloss die TEPGEM_Plattform als Ergänzung zur TEPGEM_Strategie ein Indikatorenpapier – Indikatoren für die Erfassung von gleichen Chancen am Arbeitsmarkt in den TEPs, das ebenso einen Empfehlungscharakter hat.

Themen: Arbeitsmarkt, EU-Programme, Frauen, Gender
Auftraggeber:innen: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Mitarbeiter:innen: Irene Pimminger, Nadja Bergmann
Status: beendet
von: 2002 bis: 2005

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