Migrantische Ökonomien in Wien

Ziel der Studie war es, den allgemeinen Wissensstand über migrantische Ökonomien in Wien zu erhöhen. Inkludiert wurden Selbstständige mit einem Migrationshintergrund in den folgenden vier Herkunftsgruppen:

  • NMS-12, d.h. jene 12 „Neuen Mitgliedsstaaten“, die seit dem 1.5.2004 bzw. 1.1.2007 der Europäischen Union angehören (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Lettland, Estland, Litauen, Malta, Cypern, Rumänien, Bulgarien)
    (ehemaliges) Jugoslawien (ohne Slowenien)
  • Türkei
  • Sonstige Staaten (exkl. EU-14)

Methodisch wurde diese Studie auf einem Multimethodenansatz aufgebaut, mittels dessen unterschiedliche Sichtweisen auf das Phänomen eingefangen wurden. Konkret gehörten zum methodischen Instrumentarium:

  • Analyse und Aufbereitung von Sekundärdaten
  • Leitfadengestützte ExpertInnen-Interviews
  • Befragung von UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund in den genannten Herkunftsgruppen. Es wurden sowohl Personen in die Erhebung einbezogen, die selbst zugewandert sind (1. Generation) als auch solche, die in Österreich geboren wurden, aber deren Eltern oder zumindest ein Elternteil nicht in Österreich geboren wurde (2. Generation).
  • Qualitative problemzentrierte Tiefeninterviews mit MitarbeiterInnen in Unternehmen von MigrantInnen aus diesen Herkunftsgruppen 

Die Studie steht als download zur Verfügung und ist in der Studienreihe „Stadtpunkte“, von der Abteilung Kommunalpolitik der AK Wien, veröffentlicht und kann dort als pdf oder print-Version bezogen werden (http://wien.arbeiterkammer.at/service/studien/stadtpunkte/Migrantische_Oekonomien_in_Wien.html).

Themen: Arbeitsmarkt
Auftraggeber:innen: Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Mitarbeiter:innen: Georg Brandenburg, Petra Wetzel, Susanne Schmatz
Status: beendet
von: 2012 bis: 2013

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