Gender Pay Gap: Neue Lösungsansätze für ein altes Problem Entwicklung transnationaler Strategien zur Verringerung geschlechtsspezifischer Einkommensunterschiede gemeinsam mit Gewerkschaften und Gleichstellungsinstitutionen

In vielen Ländern Europas
ist das Thema der ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern auf der
politischen Tagesordnung und hat einen relevanten Stellenwert in öffentlichen,
medialen und wissenschaftlichen Diskursen. Wie aber die Statistiken zum Gender Pay
Gap zeigen, ist noch viel zu tun, um eine tatsächliche Verbesserung zu
erreichen.

Daher hat sich dieses Projekt zum Ziel gesetzt, innovative
Strategien zur Verringerung des Gender Pay Gap in Zusammenarbeit mit
Gewerkschaften, Gleichstellungsinstitutionen und anderen relevanten AkteurInnen
zu entwickeln. Am Projekt beteiligt waren WissenschafterInnen und VertreterInnen
von Gewerkschaften und Gleichstellungsinstitutionen aus Österreich,
Deutschland, Spanien, Kroatien, Belgien und Estland sowie VertreterInnen des
Europäischen Gewerkschaftsbundes. In Österreich waren der Österreichische Gewerkschaftsbund und die
Gleichstellungsanwaltschaft als strategische PartnerInnen beteiligt.

Die wissenschaftlichen ExpertInnen der beteiligten Länder haben
im Austausch mit ExpertInnen von Gewerkschaften und
Gleichstellungsinstitutionen sowohl länder- als auch sektorspezifische Analysen
durchgeführt.

Im Mittelpunkt des Projektes standen dabei die Sektoren Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen sowie Gesundheit. Dazu wurden bereits
entsprechende Berichte in den Ländern erstellt, mit relevanten AkteurInnen
diskutiert und kurze Fact Sheets zum Thema erstellt.

Nähere Informationen finden Sie hier. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit sich für das
Netzwerk „Gender Wage Watcher“ einzutragen, um regelmäßige
Informationen zu erhalten.

Dieses Projekt wurde finanziert vom PROGRESS Programm der
Europäischen Union.

Themen: Arbeitsmarkt, EU-Programme, Frauen, Gender, Soziales
Auftraggeber:innen: CESI - Center for Education, Counselling and Research
Mitarbeiter:innen: Claudia Sorger, Nadja Bergmann
Status: beendet
von: 2014 bis: 2015

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