Arbeitsmarktpolitischer Know-How-Transfer in Südosteuropa auf Basis der Strategie Europa 2020 bzw. der Donauraumstrategie

Arbeitslosigkeit ist in allen Ländern des Donauraumes ein Problem, wobei allerdings manche westlichen EU-Staaten wie Österreich über eine durchaus effektive aktive Arbeitsmarktpolitik verfügen, mit der auch beträchtliche Integrationserfolge erzielt werden können. Im Sinne der Donauraumstrategie und der Strategie Europa 2020 ist eine Effektivitätssteigerung in den Bereichen Qualifizierung, Aktivierung und beruflicher Integration in allen Ländern des Donauraumes von essentieller Bedeutung für die Weiterentwicklung und den Zusammenhalt dieser europäischen Makroregion.

Südosteuropa befindet sich zum großen Teil in einem Annäherungsprozess an die Europäische Union und bedarf zur erfolgreichen Bewältigung der dabei anfallenden Umstrukturierungen gezielter Unterstützung. Für die großen Umstellungen können die Länder dieser Region fallweise über die IPA Programme der EU verfügen. Diese Programme laufen aber jeweils über mehrere Jahre und sind nicht geeignet, einen kurzfristigeren Beratungs- und Informationsbedarf aufzugreifen. Diese Lücke soll nun durch das gegenständliche Projekt geschlossen werden.

Es handelt sich um ein modular angelegtes Projekt zum arbeitsmarktpolitischen Know How Transfer in südosteuropäische Staaten, um deren Bestrebungen zur Verbesserung der Beschäftigungs-situation und der Eingliederung von Arbeitsuchenden durch ein breites, flexibel einsetzbares Spektrum von Beratungs- und Informationsmaßnahmen zu unterstützen.

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung, EU-Programme, Internationale Kooperationen, Soziales
Auftraggeber:innen: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Mitarbeiter:innen: Barbara Willsberger
Status: beendet
von: 2015 bis: 2017