Studie über die Nachhaltigkeit des Unternehmensgründungsprogramms (UGP) in Niederösterreich

Arbeitslose Personen, die eine Unternehmensgründung in Betracht ziehen, haben die Möglichkeit am Unternehmensgründungsprogramm (UGP) des AMS teilzunehmen und Unterstützung auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit zu erhalten.

Sofern der/die potenzielle JungunternehmerIn über eine konkrete Projektidee verfügt und die entsprechende Eignung gegeben ist, kann eine Gründungsberatung bei einem Beratungsunternehmen, das mit dem AMS kooperiert, in Anspruch genommen werden. Dabei geht es darum, die Tragfähigkeit der Geschäftsidee abzuklären und die Realisierung der Unternehmensgründung schrittweise umzusetzen.

Im Zeitraum 2005 bis inkl. Mai 2017 gab es in Niederösterreich etwa 13.800 genehmigte Förderfälle, von denen in etwa 9.700 in die Realisierungsphase übergingen.

Die vorliegende Studie für das AMS Niederösterreich fokussiert zum einen auf die Wirksamkeit des Programms, zum anderen auf die Ermittlung der Nachhaltigkeit des Förderinstruments. Neben einer Dokumentation der Ergebnisse wurden auch Empfehlungen zur Prozessoptimierung beim Übergang zwischen den einzelnen Phasen und den involvierten AkteurInnen erarbeitet. Zudem sollte die Machbarkeit von Handreichungen in Form eines oder mehrerer Tools untersucht werden, welche es den AMS-BeraterInnen u.a. ermöglichen sollten, bereits im Vorfeld die Aussicht auf eine erfolgreiche Teilnahme am Programm und den Gründungserfolg einschätzen zu können. Die Erörterung der Realisierbarkeit dieses Tools sollte in einem partizipativen Kontext unter Einbindung der AMS-BeraterInnen bzw. der externen GründungsberaterInnen erfolgen. Dabei sollten deren Erfahrungen und Sichtweisen zu erfolgskritischen Faktoren der Programmteilnahme in der Praxis einbezogen werden.