Evaluierung des Fachkräftestipendiums

Das Fachkräftestipendium (FKS) kann seit Mitte 2013 von gering und mittel qualifizierten Arbeitnehmer*innen und Arbeitslosen beansprucht werden, um sich zu Fachkräften in sogenannten Mangelberufen ausbilden zu lassen. Ziel ist vor allem das Nachholen von Lehrabschlüssen, berufsqualifizierende Schulabschlüsse (BMS, BHS) oder der Erwerb von Ergänzungsqualifikationen in den besagten Mangelberufen. Die möglichen Ausbildungsgänge werden vom AMS spezifiziert.

Mit diesem arbeitsmarktpolitischen Förderansatz im Bereich der Erwachsenenbildung haben sich somit für zahlreiche Beschäftigtengruppen neue Möglichkeiten eröffnet, entweder ihr formales Qualifikationsniveau zu erhöhen und damit möglicherweise ihre Position am Arbeitsmarkt zu verbessern oder in einen anderen fachlichen Bereich zu wechseln und sich dafür die erforderlichen Kenntnisse anzueignen.

Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte nun einerseits aus der Perspektive der geförderten Personen die Bedeutung des Förderprogrammes für die individuelle Erwerbskarriere näher beleuchtet und auch die Erfahrungen der Geförderten beim Absolvieren der Aus- und Weiterbildungen herausgearbeitet werden. Andererseits sollte das Instrument FKS generell auf die Erreichung der zentralen Zielsetzungen wie Höherqualifizierung und Beschäftigung in Mangelberufen – also auf Stärken und Schwächen hin untersucht werden.

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung
Schlagworte: Fachkräftestipendium, FKS, Mangelberufe
Auftraggeber:innen: Arbeitsmarktservice Österreich
Mitarbeiter:innen: Andreas Riesenfelder, Ferdinand Lechner, Lisa Danzer
Status: beendet
von: 2019 bis: 2020

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