Change! Mobilitätswende in den Köpfen – Transitionsprozesse nutzerorientiert managen lernen

Österreich entfernt sich, ohne wesentliche wirksame Maßnahmen, täglich weiter von den Klimazielen. Dies belegen zahlreiche Studien (siehe jüngst bspw. Umweltbundesamt 2018 „Sachstandsbericht Mobilität“). Die Einleitung eines Verhaltenswandels in der Alltagsmobilität, eine Abkehr von angelernten Routinen, ist dabei zentrale Voraussetzung, um effektiv gegenzusteuern. Wie jedoch solche Steuerungsmechanismen aussehen könnten und sollten, ist bis dato nicht hinreichend geklärt.

Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines vertieften Verständnisses über die möglichen und wirksamen Steuerungsmechanismen in Bezug auf die Beeinflussung von Mobilitätsmustern. Dazu zählen:

  • Klärung des Potentials von unterschiedlichen Push & Pull Maßnahmen für eine umfassende Mobilitätswende (z.B. finanzielle, strukturelle, organisatorische, nicht-monetäre Anreize und Vorteile)
  • NutzerInnenanforderungen an Mobilitätsangebote und Qualität im Kontext der Digitalisierung und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lebens- und Alltagswelten (z.B. Alltagsmobilitätsmuster, Korrelationen zu Raum, Demografie und Milieus, Gender und Alter)
  • Potenziale und Anforderungen unterschiedlicher Kommunikations- und Aushandlungsprozesse /-ebenen wie Interventionen der öffentlichen Hand, privatwirtschaftliche Maßnahmen, Beteiligungsverfahren (z.B. Bewusstseinsbildung, Integration von NutzerInnen, Co-Creation), inklusive Klärung der erforderlichen Freiheitsgrade der verschiedenen Stakeholdergruppen.

Laufende Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Programmlinie ‚Mobilität der Zukunft‘ durch bmvit und FFG.

Website zum Projekt: http://www.mobilitytransition.at/
Themen: Nachhaltigkeit
Schlagworte: Klima, Mobilität, Mobilitätswende, nachhaltig, Verkehr
Mitarbeiter:innen: Lisa Danzer, Nadja Bergmann, Petra Wetzel
Status: beendet
von: 2019 bis: 2020

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