EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) – Menschen und Qualifikationen

Die seit 2011 bestehende EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) setzt es sich zum Ziel, die Entwicklung des Donauraums, einem Verbund von 14 Ländern, voranzutreiben. Österreich (BMA und BMBWF) hat dabei gemeinsam mit der Ukraine und der Republik Moldau die Koordination des Prioritätsbereichs „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ inne; L&R unterstützt dabei das BMA in seinen Koordinationsagenden im Bereich Arbeitsmarkt.

Das übergeordnete Ziel der Donauraumstrategie ist es, allen Bürger*innen des Donauraums bessere Chancen auf Bildung, Beschäftigung und Wohlstand in ihrer Heimatregion zu ermöglichen. Dieses Ziel der EUSDR soll durch eine effizientere Nutzung bereits vorhandener Strukturen und Ressourcen sowie durch ein koordiniertes Vorgehen in der Abstimmung von Politiken unterschiedlicher Ebenen, verschiedener sektoraler Strategien und Finanzierungsinstrumente erreicht werden.

Neben Österreich nehmen an der EUSDR noch dreizehn andere Staaten teil, nämlich Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland (Baden-Württemberg und Bayern), Kroatien, Moldau, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine (westliche Regionen) und Ungarn. Zur allgemeinen, horizontalen Abstimmung wurden in den einzelnen Staaten nationale Koordinatoren (National Coordinators – NC) eingerichtet (in Österreich: BMLRT und BMEIA).

Der Prioritätsbereich 9 befasst sich im Wesentlichen mit (insbesondere voruniversitärer) Bildung, Arbeitsmarktpolitik und Inklusion. Inhaltliche Schwerpunkte im Bereich Arbeitsmarkt betreffen die internationale Kooperation in der Arbeitsmarktpolitik, Digitalisierung im Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und die Integration marginalisierter Gruppen im Donauraum.

In diesem Rahmen werden regelmäßig Initiativen (Workshops, Konferenzen, Webinare etc.) zur Vernetzung von Akteur*innen aus allen Staaten des Donauraums gesetzt und an der Weiterentwicklung und Initiierung von grenzüberschreitenden Kooperationen und Projekten gearbeitet. Mehr dazu ist auf der Website der PA 9 nachzulesen.

Mehr Informationen zum Prioritätsbereich 9 „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ finden Sie hier.

Das Projekt wird im Rahmen des Danube Transnational Programmes finanziert.

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung, Internationale Kooperationen
Schlagworte: Europa, Europäische Union, International, internationale Zusammenarbeit
Auftraggeber:innen: Bundesministerium für Arbeit
Mitarbeiter:innen: Barbara Willsberger, Flavia Enengl, Jörg Mirtl
Status: laufend
von: 2020 bis: 2022