Evaluierung der Erwerbskarrieren von FiT-Absolventinnen („Frauen in Handwerk und Technik“) in Österreich

Vor dem Hintergrund der ausgeprägten horizontalen (wie auch vertikalen) Segregation am österreichischen Arbeitsmarkt stellt sich die Frage, inwiefern es Absolventinnen des AMS-Ausbildungsprogramm „Frauen in Handwerk und Technik“ (kurz FiT) gelingt, nach absolvierter Ausbildung in einem handwerklichen, technischen oder IT-nahen Berufsfeld Fuß zu fassen.

Die Analyse von Arbeitsmarkterfolgen in diesem Feld bezieht drei Ebenen ein:

  • die konkrete handwerklich-technische Ausbildung der Frauen und deren Überführung in ein adäquates Berufsfeld bzw. eine entsprechende berufliche Positionierung,
  • die Unterstützung bzw. Barrieren durch das private bzw. familiäre Umfeld sowie
  • die Unterstützung bzw. Barrieren im Betrieb.

Dazu wurde eine Strukturdaten- und Längsschnittdatenanalyse der FiT-Absolventinnen durchgeführt, um quantitative Aussagen darüber treffen zu können, inwiefern FiT-Absolventinnen eine nachhaltige, Beschäftigung sowie stabile Erwerbseinkommen aufweisen.

Auf Basis einer repräsentativen Online-Befragung von FiT-Absolventinnen wurde erhoben, welche Faktoren förderlich und welche hinderlich für einen Einstieg und Verbleib in einem FiT-adäquaten Berufsfeld sind.

Eine qualitative Befragung von Unternehmen komplementiert die Evaluierung. Dabei wurde die Perspektive von Unternehmen zur Situation von Frauen im bislang männlich dominierten Berufsfeld Handwerk/Technik/IT eingeholt.

Themen: Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung, Gender
Schlagworte: Gender, Technologie
Auftraggeber:innen: Arbeitsmarktservice Österreich
Mitarbeiter:innen: Andreas Riesenfelder, Daniela Hosner, Katharina Aufhauser, Nadja Bergmann
Status: beendet
von: 2021 bis: 2022

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